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French Scooters - die Community für alle Liebhaber der alten Peugeot SV bzw. Hercules SR Roller aus den 90er Jahren.
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Und wer jetzt wissen möchte worüber in diesem Forum diskutiert wird, kann sich hier ein Fahrzeugportrait am Beispiel der SV 50ccm anschauen:
Dieses weit zurückreichende Erbe verschaffte der Marke mit dem Löwen wohl auch das nötige Selbstbewusstsein, einen in vielen Punkten innovativen und ungewöhnlichen Roller auf den Markt zu bringen.
Varianten
In Deutschland wurde das Fahrzeug als Peugeot SV, teils mit dem Namenszusatz Geo und Junior, vertrieben. Zudem kam er als Hercules SR mit dem Namenszusatz Samba auf den Markt. Die Hercules-Modelle unterscheiden sich nur durch andere Lackfarben und Dekoraufkleber von den Peugeot-Modellen.
Sowohl als Peugeot als auch als Hercules diente er der Firma Wulfhorst in Gütersloh als Basis für den Dreiradumbau R7
Fahrwerk und Bremsen
Fahrwerksseitig teilt sich die SV-Welt in zwei Gruppen. Zum einen gibt es die vollwertig ausgestatteten Modelle mit Vollschwingenfahrwerk. Bei diesen ist das Vorderrad an einer zweiarmigen Kurzschwinge geführt, eine bei Rollern seltene, aufwändige Konstruktion.
Dem gegenüber stehen die einfacher ausgestatteten Modelle (SV Junior) mit konventioneller Telegabel. Vom Fahrkomfort her sind die Vollschwingenmodelle in der Rollerwelt fast unerreicht, Fahrzeuge mit konventioneller Gabel fallen hier deutlich ab. In der Gesamtsumme sind diese Exemplare auch deutlich seltener als die Vollschwingenmodelle, für Sammler sind sie daher unter Umständen die interessantere Wahl.
SV50 Junior Telegabel-Modell |
Beide Versionen gab es sowohl mit Scheibenbremse als auch mit Trommelbremse am Vorderrad. Hinten wird stets mit einer simplen, klassenüblichen Trommel verzögert. In allen Ausführungen ist der SV ein gutmütiges, jederzeit berechenbares und sicher zu fahrendes Fahrzeug. Die Bremsen sind dem komfortablen Charakter entsprechend wenig giftig. Es ist sehr schwer eines der Räder gefährlich zu überbremsen, ein Umstand der unsicheren und ungeübten Fahrern entgegen kommt und Vertrauen erzeugt.
Fahrverhalten
Der SV zählt zu jenen Rollern, die ihren Fahrer zu einem angemessenen Fahrstil erziehen. Er ist vor allem ein gemütlicher Cruiser, liebt Langstrecken und entspanntes flanieren. Dennoch ist das gute Fahrwerk auch für eine sportliche Gangart zu gebrauchen, wenn es auch einen engagierten Fahrer braucht um das theoretische Potential der Maschine voll zu nutzen.
Trotz der niedrigen Bauweise bietet der SV sehr viel Schräglagenfreiheit und das gute Fahrwerk sorgt, sofern hochwertige Reifen aufgezogen sind, für guten Grip in allen Lagen. Somit kann der SV durchaus auch sportlichen Naturen gerecht werden, wirklich gerecht wird ihm eine derartige Gangart aber nicht.
der SV im Alltagsgebrauch
Unter der Sitzbank tut sich ein wahrer Schlund auf. Da der Tank unter dem Trittbrett ist, bleibt viel Platz für ein großes, breites und tiefes Helmfach. Es schluckt spielend das Gepäck für einen kurzen Wochenendtripp. Der nötige Kleinkram verschwindet im (abschließbaren) Handschuhfach. Die tiefe Bauweise des Helmfachs hat jedoch den Nachteil, dass dessen Boden dem Auspuffkrümmer sehr nahe kommt. Gerade auf längeren Strecken kann es daher sehr warm im Staufach werden, kein guter Platz für Schokolade.